Neckartenzlinger feiern in/mit Sydney

Insgesamt drei Wochen verbrachte ich in der 4,8 Milionen großen Hauptstadt des Staates New South Wales. Es vergieng kein Tag, an dem die Straßen nicht mit Fahnen gesäumt waren, die für die verschiedensten Feierlichkeiten worben. Sydney feiert und ich war mittendrinn! Von Ausstellungen, Music Acts, Sport Events bis hin zu Feiertagen mit explosiven musikalischen Feuerwerk.

26.01.16 Australia day

7.02. Chinese new year

Das chinesische Neujahr wurde sogar eine ganze Woche gefeiert. Liegt wohl daran, dass sehr viele Chinesen seit Jahrzehnten hier leben. Zerstreut in der ganzen City waren die chinesichen Sternzeichen in mehrere Meter hohen Laternen zu bestaunen. Mein chinesiches Sternzeichen ist die Ratte. Sogar die Oper und die Harbour Bridge IMG_20160208_205250waren zu ehren des Jahreswechsel im chinesischen rot beleuchtet. Erfreulicherweise war in dieser Woche der Eintritt in den chinesichen Garten kostenfrei, was mein Besuch gleich noch schöner gestaltete.

14.02. Valentinstag

 

Das ich im Februar nicht die einzigste Neckartenzlingerin in Sydney bin wußte ich. IMG_20160208_212314 (2)Mit Rebekka Löw hatte ich schon an Heiligabend ein Treffen ausgemacht. Leider konnte ich sie nicht live im Opern House anhören. Ab März ist dies ihr Arbeitsplatz als Oboespielerin im dortigen Orchester.

Das sich zwei weitere Denzlinger zur selben Zeit in Sydney befinden erfuhr ich ganz zufällig über facebook.DSCN1070Diesen irren Zufall mussten wir, Stefan Wirth und Simon Hummel, bei einem Bier gebührend feiern. Die zwei sind ebenfalls mit dem work&travel visa in Australien.

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Ein Stockbett im Haus

Bereits vor Antritt meines Surf Camps war mir klar, dass ich danach nicht gleich weiterreisen wollte. Deshalb machte ich mich daran eine neue Unterkunft in Sydney für die Rückkehr am 5. Februar zu suchen. Natürlich war es ein leichtes wieder in einem Hostel unterzukommen. Ich fand aber eine bessere und günstigere Art zu schlafen. Lucila, eine spanische Studentin die hier für 9 Monate Englisch lernt, vermietete über ein Internetportal ihr Bett in einem Haus für 14 Tage unter. Sie hatte in dieser Zeit Ferien und wollte die Ostküste bereisen. Das Haus = WG das sich 10 Mädels teilten, lag nur 10 Minuten von meinem Hostel entfernt. Deshalb gings sofort nach dem ersten Email Kontakt zur Besichtigung. Wie in der Anzeige beschrieben, stand ihr Stockbett in einem großen Zimmer mit drei weiteren. In diesen schliefen 3 Mädels aus England. Teilweise lernte ich die Bewohnerinnen, 18-29 Studentinnen und work&traveller aus Deutschland, England und Schweden gleich bei meinerBesichtigung kennen. Das Zimmer, das Haus, die Mädels, die Lage im Stadtteil Surry Hills und zu guter letzt der Preis lies keine Überlegungen zu.Collage 2016-03-05 21_51_00

WG-Bewohnerin in einem Haus zu sein war eine neue Erfahrung. Ich habe sie sehr gut in Erinnerung! Obwohl ich an meinem Einzugstag gleich mal die Küche geputzt/aufgeräumt habe. Mich mehrfach um die übergequollenen Mülleimer kümmerte, das Kloopapier nachgefüllt und ständig die überflüssigen Lampen ausgeschaltet habe. Einige Mädels wohnten hier schon seit drei Monaten, für die oft nicht vorhandene Ordnung/Sauberkeit in der Küche/Bad musste ich mich hin und wieder wundern. Aber vielleicht seh ich dies als deutsche einfach zu eng. Aber darüber konnte bzw. musste ich in dieser Zeit darüber weg sehen. Meine Bettnachbarinnen waren super nett und die Verständigung klappte bestens. Unseren Balkon und die Terrasse nutzte ich ausgiebig und das bestens funktionierende w-lan im Haus ebenfalls.

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